Ziel unseres Projektes ist die Eröhung des bioregionalen Anteils an Lebensmitteln in Kantinen und Mensen mit einem besonderen Blick auf die Landeseigenen Kantinen. Um einen Überblick über die aktuelle Situation zu erhalten, hat die Universität Hohenheim eine Online-Befragung in diesen Kantinen durchgeführt. Dabei wurden viele Themen abgefragt, unter anderem welches Ziel sich die Betriebe setzen, um mehr biologische und regionale Produkte zu verarbeiten. Weitere Themen sind natürlich die Herausforderungen und Chancen, die aktuell gegeben sind. Ein notwendiges Bindeglied in der Wertschöpfungskette sind die Verarbeitungsbetriebe. Unsere Einstiegshypothese war, dass es im ökologischen Sektor viel zu wenig Angebot gibt.
Wie sich die Situation tatsächlich darstellt, lesen Sie >> hier.
Im Zeitraum vom 12. Januar bis 11. Februar 2024 wurde von der Universität Hohenheim eine Online-Umfrage unter den ökologisch produzierenden Landwirt:innen in Baden-Württemberg durchgeführt. Im Fokus der Analyse galt es herauszufinden, welches Warenangebot in der Bodenseeregion vorliegt und auf welche vorgefertigte Ware die Kantinen zurückgreifen können. Haben biologisch produzierten Erzeugnisse aus der Region bereits den Weg in die Gastronomie gefunden oder wäre dies ein neuer Absatzmarkt? Untersucht wurden zudem die Potenziale zur Reduktion von Lebensmittelverlusten. Die Antworten aus Perspektive der Erzeugung sind hier >> nachzulesen.
Die Umfrage wurde vom Demeter Landesverband BW unterstützt, wofür wir uns sehr herzlich bedanken!
Im Januar und Februar 2024 veranstalteten wir drei Fokusgruppen mit dem Ziel, zu drei Themen - Kantinen, Wertschöpfungskette und Erzeugerbetriebe, sehr konzentrierte Diskussionen zu führen. Zu den Fokusgruppen eingeladen hatten wir jeweils Personen, die mit dem jeweiligen Thema sehr vertraut sind. Die Vielzahl an spannenden Argumenten, welche wir hier sammeln und diskutieren durften, sind unter folgendem Link zusammenfasst >>> zusammenfassung-ergebnisse-fokusgruppen.pdf.
Danke an das Seezeit-Studierendenwerk und luv meet für die tollen Räumlichkeiten!
Entwickelt aus den Gesprächen der Fokusgruppen, veranstalten wir von Mai bis Juli 2024 die BioRegio-Innovationswerkstätten. Ein Exkursions- und Weiterbildungsangebot zu den dringlichsten Handlungsfeldern im Ausbau von mehr biologischen und regionalen Lebensmitteln in der Außer-Haus-Verpflegung.
Innovationswerkstatt I. - 14. Mai 2024, ganztags |
Exkursion: Zu den Betrieben Das Schullokal und FAIRKOCHT in Österreich Hier werden wir zwei äußerst spannende Good-Practice Betriebe besuchen - die Frischeküche in Hittisau „Das Schullokal“ und einen Verarbeitungsbetrieb in Schwarzenberg „FAIRKOCHT“. Denn: aus den Erfahrungen anderer lässt sich viel lernen. Im Bregenzer Wald haben sich in der Gemeinde Doren schon vor einiger Zeit verschiedene Stakeholder aufgemacht, mehr BioRegionales in die Schulmensen zu bringen und eine regionale Frischeküche aufgebaut. Ähnlich ist auch Wolfgang Mätzler von Fairkocht diesen Schritt zu regionalen, gesunden und nachhaltigen Lebensmitteln vor ein paar Jahren gegangen. Heute verarbeitet er diese nicht nur, sondern bietet ebenso für Kinder und Jugendliche frische Mittagessen an. Menschen, die etwas gemeinsam verändern wollten – und denen das auch gelungen ist. Wie es dazu kam und was wir daraus für die Bodenseeregion lernen können, möchten wir gerne gemeinsam vor Ort im Gespräch mit den Beteiligten erfahren. Den Bericht zur Innovationswerkstatt Nr. I finden Sie unter folgendem >>> Link. |
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Design-Workshop zur Erstellung eines Kommunikationskonzepts zum Mehrwert von BioRegio am Beispiel des Studierendenwerks Seezeit - moderiert von Ralph J. Schiel von Naturblau. Innovationen durch Partizipation, also der gemeinsamen Gestaltung des Wandels, bedeutet, dass Menschen zu Innovationstreibern werden, anstelle sich getrieben zu fühlen. All das hat viel mit Kommunikation zu tun – so auch die Einführung und Diffusion von mehr BioRegio in der Außer-Haus-Verpflegung (AHV). >>> weitere Informationen. |
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Exkursion: Eine Reise in die Verarbeitung bio-regionaler Lebensmittel zu den Betrieben Adam Theis GmbH und Käpplein Bio GmbH & Co. KG. Nach Kundenwunsch verzehrfertige Salate, gewaschenes und geschnittenes Gemüse für Kantinen, Caterer und andere Großküchen. Die Kunden der Betriebe können dabei zum Teil „just in time“ bestellen, wann immer sie die Produkte benötigen. Die Waren kommen morgens an, gehen in die Verarbeitung und werden >>> weitere Informationen. |
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Workshop & Exkursion: Kochwerkstatt inkl. Vorträgen und Besuch des Hofgut Rengoldshausen. |
Lehrküche: Kochen und Rezeptinspirationen mit Frischware, saisonaler Ware, „B“-Ware und der Vermeidung von Abfall; miteinander ins Gespräch kommen, Raum für Austausch: Wie erlebe ich meinen Beruf? Wie funktioniert es an der Ausgabe? Was kann ich bewirken? Spannende Einblicke zum Mehrwert von bio-regionalen Produkten - Was hat das mit „B“-Ware und Saisonalität zu tun? Wie setzt sich der höhere Preis von Bioprodukten zusammen? Besuch des Hofguts Rengoldshausen zum Einblick in die Praxis der biologischen Produktion: Kreislaufwirtschaft, Beikraut-Management, Saisonalität, B-Ware, etc. Den Bericht zur Innovationswerkstatt Nr. IV finden Sie unter folgendem >>> Link. |
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Exkursion: Regionale Spitzenleistungen erleben mit einem Besuch der NEULAND Küche der Zieglerschen in Wilhelmsdorf, dem KBZO in Weingarten und dem Verarbeitungsbetrieb der TressBrüder! Alles hängt mit allem zusammen? Irgendwie schon. Gerade im Bereich von BioRegional, wo Abnahmemengen und das Zusammenspiel von Wertschöpfungskette und Logistik mitunter etwas herausfordernd sind. Hier ist Kooperation gefragt. Zentrale Vorverarbeitung und digitale Plattformen, gemeinsame Logistik oder Bündelung bieten große Potenziale. Den Bericht zur Innovationswerkstatt Nr. V finden Sie unter folgendem >>> Link. |